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Australia Sydney (NSW)  
Montag, 17. Januar 2005
von Tobias
Reisetage wie heute sind immer ein wenig stressig bis man dann endlich im Flugzeug sitzt, und ich mag sie deshalb nicht besonders. Bereits um viertel vor sechs sind wir aufgestanden, haben gefrühstückt und die letzten Reinigungsarbeiten in unserem «Tassie Cruiser» erledigt. Wie geplant sind wir, nachdem wir die nicht aufgebrauchten Essens- und Putzartikel in der Küche des Caravanplatzes abgeladen hatten, um halb acht Uhr in Richtung des Flughafens aufgebrochen.

Die Fahrt dauerte nicht lange. Zuerst checkten wir beim Quantas-Terminal ein (eine unserer Reisetaschen bekam einmal mehr das Label «Heavy – Assisted lift may be required»). Anschliessend gaben wir innerhalb von weniger als fünf Minuten unseren «Tassie Cruiser» bei der Britz Vermietstation ab. Jetzt blieb uns nur noch übrig darauf zu warten, bis wir in unser Flugzeug einsteigen konnten, das uns nach Sydney bringen würde. Plötzlich aber bemerkte ich, dass wir vergessen hatten, den Kilometerstand bei unserem Campervan abzulesen. Das durfte nicht sein und ich lief nochmals zur Vermietstation, wo unser «Tassie Cruiser» immer noch am selben Ort stand, wo ich ihn abgestellt hatte. 2190 Kilometer hattten wir die letzten zwei Wochen mit ihm zurückgelegt.

Unser Flug ging dann pünktlich, und anderthalb Stunden später begrüsste uns zum zweiten Mal in unserem Leben die grösste Stadt Australiens. Ein Taxi brachte uns zum Harbour Rocks Hotel im Stadtteil «The Rocks» gelegen, welches zwar nicht ein ganz so grosszügiges Zimmer für uns übrig hatte, wie das, welches wir in Melbourne genossen hatten, aber ein bestimmt genauso gemütliches. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, gingen wir in die Stadt ins Zentrum, wo wir etwas Kleines assen und zur Freude von Tanja bei «Boost» je einen frisch gepressten Fruchtsaft organisierten. Später schauten wir uns in einem Kino den Film «Elektra» an – eine absolute Katastrophe!

Auf der Suche nach einem gediegenen Restaurant liefen wir nach dem Kino zurück ins Quartier «The Rocks». Wir fanden nach langem Suchen ein nettes italienisches Restaurant in welchem wir Pizza assen und uns ein Glas Wein gönnten. Zum Schluss gabs sogar noch ein Stück Schokoladenkuchen mit Rahm – wunderbar. Müde und mit vollem Bauch gingen wir zurück ins Hotel, wo wir uns noch die Golden-Globe-Verleihung im Fernsehen anschauten.


Dienstag, 18. Januar 2005
von Tanja
Nun hatten also wirklich unsere letzten Tage in Australien begonnen. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen war. Wenn wir zurückblicken sehen wir natürlich all die vielen Dinge, welche wir erlebt und Orte, welche wir gesehen hatten, doch im Nachhinein ist die Zeit nur so an uns vorbeigezogen. Es war eine wirklich fantastische Zeit in Australien und Tasmanien, welche wir niemals vergessen werden. Nun wollten wir unsere letzten Tage hier in Sydney nochmals so richtig geniessen.

Schon gestern, an unserem Ankunftstag in Sydney hatten wir gemerkt, dass wir uns schon nach kurzer Zeit hier wieder sehr wohl fühlten. Unser letzter Besuch (vor über zwei Jahren) schien uns so nah. So gut konnten wir uns noch an alles erinnern, und die Bilder unserer Erinnerung entsprachen genau dem, was wir wiederum hier antrafen. Mit Ausnahme der nun weitaus angenehmeren Temperaturen, da wir letztes Mal im August (sozusagen im Winter) hier gewesen waren. Sydney wird nach wie vor ganz oben in unserer Liste mit Lieblingsstädten seinen Platz haben.

Nachdem wir also eine wunderbare Nacht im hübschen «Harbour Rocks Hotel» verbracht hatten und eine wunderbar heisse Dusche genossen hatten (ohne den Raum verlassen zu müssen wie auf den Caravanparks) machten wir uns auf die Suche nach einem Ort, wo wir Frühstück essen konnten. Um unser Budget zu schonen beschlossen wir einmal «McDonalds» eine Chance zu geben, owohl man uns dort eigentlich nie antreffen würde (höchstens vielleicht Tobi, der sich zu Hause ab und zu mal einen Fishmac erlaubt). Überraschenderweise konnte man sowohl frische Joghurts mit Früchten als auch Cornflakes bestellen und die «English Muffins» schmeckten ebenfalls wunderbar. Wir versuchten sogar zwei «Hash Browns», so eine Art winzige «Rösti», und obwohl eher fettig schmeckten uns auch diese wunderbar. Ganz begeistert von unserer Entdeckung beschlossen wir bereits heute, dass wir dies auf jeden Fall am nächsten Tag wiederholen würden. Das Ganze hatte uns inklusive eines Bechers Tee nämlich nur etwa 15 Dollar gekostet. Natürlich war es kein «Delikatessen»-Frühstück aber wirklich mehr als nur akzeptabel.

Nach dem Frühstück setzten wir uns in einen «Sydney-Explorer-Bus» und liessen uns zum «Powerhouse-Museum» fahren, wo man eine «Lord-of-the-Rings»-Ausstellung sehen konnte, welche wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten, da wir die Filme gerade zum zweiten Mal gesehen hatten. Trotz unfreundlicher Angestellter war die Ausstellung wirklich interessant und wir hatten Spass daran, die Originalkostüme und Requisiten aus der Nähe betrachten zu können. (Im «Sydney-Explorer» hatten wir übrigens einen echt schrägen Busfahrer, der wirklich schwer zu beschreiben ist. Er sprach völlig abgedreht und brachte seine Kommentare in einer Art «Sing-Sang». Auf jeden Fall waren wir froh, den Bus beim Powerhouse-Museum verlassen zu können ... Irgend etwas hatte der mit Sicherheit geschluckt ...).

Im Powerhouse-Museum hätte man zwar noch viel mehr sehen können (diverse permanente und temporäre Ausstellungen in den Bereichen Transport, Design, Wissenschaft u.v.m.), aber wir entschlossen uns dann wieder ins Zentrum zurückkehren um Sydney noch etwas weiter zu erkunden. Über «Darling Harbour» spazierten wir dann in die «City» zurück, wo wir uns in Form eines verspäteten Zmittags Reis und Nudeln beim Chinesen holten.

Zum Dessert gab es dann einen der fantastischen Boost-Fruchtsäfte, die wir sehr genossen. (Obwohl beim ersten Saft etwas schiefgelaufen war, da die Safthersteller unglaublich im Stress waren. So mussten wir uns dann einen zweiten besorgen, der wieder einmal mehr fantastisch schmeckte und genau so war, wie er sein sollte.)

Später gingen wir dann noch etwas «Shoppen», wozu Sydney auf jeden Fall gut geeignet ist. Trotz der grossen Auswahl an Geschäften kaufte Tobi nur ein Paar «Flip-Flops» (oder Thongs, wie sie hier in Australien genannt werden), an welche er sich nun aber zuerst gewöhnen muss. (Er quält sich nun gerade im Hotel damit herum, bevor er sich mit ihnen auf die Strasse getraut.)

Gegen 16.30 Uhr kehrten wir dann zum Hotel zurück, wo wir uns eine kleine Pause gönnten, bevor wir dann fürs Znacht nach Darling Harbour gingen. Im italienischen Restaurant «Baia» mit Blick auf den Hafen genossen wir köstliche «Gnocchi Gorgonzola» und ein fantastisches Garlic-Bread und natürlich ein Glas Wein. So ein feines Znachtessen in einem hübschen Restaurant ist schon etwas vom Schönsten, wenn man so eine grosse Stadt besucht. Wir geniessen das immer sehr, vor allem da wir während unserer Reise im Campervan eher etwas einseitig gekocht hatten.

Nach dem Znacht kehrten wir zurück zum Sydney Harbour wo wir gerade noch die Abfahrt des Kreuzfahrtschiffes «Saphire Princess» mitverfolgen konnten. Wie wir später erfuhren, war dies das grösste Kreuzfahrtschiff, das jemals in Australien vor Anker lag. Das riesige und unglaublich beeindruckende Schiff hatten wir schon am Morgen im Hafen entdeckt, und es war offensichtlich sowohl für Touristen als auch für Einheimische etwas ganz Besonderes, da sich unheimlich viele Leute am Hafen eingefunden hatten, um das Schiff wieder zu verabschieden. Ein solch gigantisches Schiff hatten wir wirklich noch nie zuvor gesehen und es war ein richtiges Spektakel.

Zum Abschluss unseres zweiten Abends in Sydney gönnten wir uns ein richtig feines «Guinness» in einem irischen Pub mit wunderbarer Live-Musik in unserem Quartier «The Rocks». Dies erinnerte mich dann sehr an meine Zeit in Christchurch, wo wir (meine Girls von der Schule und ich) so manchen Abend im irischen Pub «The Bog» verbracht hatten. Ein fantastischer Tag in Sydney ging somit zu Ende und wir kehrten zufrieden, satt und sehr müde gegen Mitternacht ins Hotel zurück.


Mittwoch, 19. Januar 2005
von Tobias
Nach einer weiteren herrlichen Nacht in unserem Hotel gingen wir gleich nachdem wir geduscht und angezogen waren zu McDonalds, um, wie bereits gestern geplant, ein zweites Frühstück zu geniessen. Es war wiederum köstlich und in der näheren Hafenumgebung das «Best-Value-Angebot». Mit dem Bondi-Explorer-Bus fuhren wir, nachdem wir satt waren, zum Bondi Beach mit einem kleinen Unterbruch, um Fotos zu machen, bei den Haltestationen «Neilsen Park» und «The Gap». Am Bondi Beach, der für seinen Sandstrand und die vielen Restaurants, Cafés und Shops bekannt ist, war dann einmal mehr shopping angesagt. Surferladen reihte sich an Surferladen und Tanja kaufte auch tatsächlich zwei oder drei Sachen für sich. Für mich selber sah es nicht so gut aus, denn obwohl ich Hosen gefunden hätte, die mir gefielen, waren sie jeweils nicht in den richtigen Grössen verfügbar.

Nach dieser anstrengenden Tour durch die vielen Läden stillten wir unseren Durst einmal mehr mit einem Fruchtsaft von Boost, den wir am Strand tranken. Dazu genossen wir das Treiben am Beach mit den vielen Surfern. Mit einem normalen Bus fuhren wir um zirka halb zwei zurück in die Stadt. Auf halbem Weg entdeckten wir vom Bus aus eine Strasse mit weiteren Surferläden und obwohl ich shopping nicht sonderlich liebe, wollte ich doch kurz aussteigen, um zu schauen, ob es meine Hosen vielleicht in der richtigen Grösse gibt. Leider war die Mühe vergeben, und wir fuhren mit dem nächsten Bus zurück zum Circular Quay.

Von dort aus war es nur ein kurzer Fussmarsch zum Opera House, das wir unbedingt noch bei schönem Wetter fotografieren wollten, denn der Wetterbericht sieht für morgen nicht optimal aus. Bereits bei unserem letzten Besuch in Sydney ging diese Sehenswürdigkeit beinahe vergessen, und wir konnten das Gebäude mit der speziellen Architektur nur noch im Dunkeln fotografieren. Das sollte uns kein zweites Mal passieren.

Mit der Vier-Uhr-Fähre fuhren wir dann nach Manly, einem Vorort von Sydney. Die Fahrt dauerte eine halbe Stunde. In Manly erwartete uns dasselbe wie am Bondi Beach. Nachdem wir alle für meine Hosen in Frage kommenden Shops ohne Erfolg abgeklappert hatten, gingen wir zum Strand und ruhten ein wenig aus. Später fanden wir ein kleines Restaurant mit dem Namen «Il Gondoliere», wo wir unser Znacht genossen. Mit der Acht-Uhr-Fähre gings zurück in die City und anschliessend ins Hotel. Im Fernsehen lief gerade der Match zwischen Federer und Suzuki, den ich mir natürlich noch anschaute. Federer gewann 6:3, 6:4, 6:4.


Donnerstag, 20. Januar 2005
von Tanja
Und nun stand schon unser letzter ganzer Tag in Sydney vor der Türe. Die Zeit hier war wie im Flug vergangen und wir genossen Sydney wirklich sehr. Mittlerweile war die Stadt wohl sogar auf den Spitzenplatz auf der Liste mit unseren Lieblingsstädten vorgerückt. Es gibt hier so viel zu sehen und zu tun und eine Menge Restaurants und Cafés dazu. Der Hafen ist einfach einmalig und die ausserhalb liegenden Beaches sind ebenfalls fantastisch. Man könnte hier auf jeden Fall mehrere Tage verbringen und wenn wir wieder einmal nach Australien fahren, werden wir Sydney bestimmt nicht auslassen.

Unser letzter Tag hier bedeutete auch den baldigen Abflug nach Neuseeland, worauf wir uns natürlich sehr freuten. Es bedeutete aber auch den Abschied von Australien und damit dem grössten Teil unserer Reise. Wir waren also voller Vorfreude auf Neuseeland und traurig über den baldigen Abschied von Australien zur gleichen Zeit.

Bevor es am nächsten Tag aber weitergehen sollte, wollten wir den Tag in Sydney aber noch einmal so richtig geniessen. Das Wetter war gut und wir machten uns am Morgen auf in die Stadt um unser mittlerweile obligatorisches Frühstück bei McDonalds zu verbringen. Tobi hatte seinen Speiseplan in der Zwischenzeit noch etwas erweitert. Statt der üblichen Cornflakes und Muffins mit Tee gabs für ihn nun auch noch Pancakes mit Ahornsirup und ein getoastetes  Sandwich mit Käse und Tomaten. Ich blieb bei meinem Beeren-Joghurt und den Cornflakes.

Nach dem Frühstück gings dann zuerst in ein Internetcafé, wo wir einmal mehr unsere Homepage auf den neusten Stand bringen wollten. Wie immer benötigten wir dafür mehr als eine Stunde und kehrten dann zum Hotel zurück, um unser «Powerbook» wieder abzuladen. Später hiess es dann noch Souvenirs zu finden für Robyn, Michael, Emma und Tristan als kleines Dankeschön dafür, dass wir für die ersten paar Tage bei Ihnen in Christchurch wohnen dürfen. Nach langem Suchen fanden wir dann für Emma und Tristan etwas und hofften für Robyn und Michaeldann am nächsten Tag auf dem Flughafen noch fündig zu werden. Wir entschlossen uns zum Schluss noch ein bisschen für uns selbst «Shoppen» zu gehen. Tobi wurde in einem Laden ganz in der Nähe unseres Hotels dann auch endlich fündig, nachdem wir tagelang in fast allen anderen «Billabong»-, «Quiksilver»- und «Mambo»-Läden vergeblich versucht hatten für ihn ein paar Shorts zu finden. Dafür fand er in diesem Laden dann sogar drei Stück, welche ihm gefielen und da er sich nicht entscheiden konnte,- nahm er alle drei. Dazu gabs dann noch einhübsches Kurzarm-Hemd und er war glücklich und zufrieden mit seinen Einkäufen.

Nach unserer soweit erfolgreichen Shoppingtour brachten wir unsere Einkäufe zum Hotel zurück und gingen auf die Suche nach einem Restaurant fürs Znacht, da es mittlerweile bereits Abend geworden war. Wir hatten schon vor ein paar Tagen eines in unserem Quartier entdeckt, das uns aber bisher zu teuer gewesen war. Wir entschieden uns nun aber zum Abschluss unserer Tage in Sydney, doch dort zu essen. Es war ein italienisches Restaurant (sind halt einfach unsere liebsten) und das Essen war einfach fantastisch und ein wunderbarer Abschluss für unseren letzten Tag hier in Sydney.

Natürlich mussten wir auch die Gelegenheit nutzten noch einmal ein «Guinness» zu trinken in einem der irischen Pubs hier. Da es begonnen hatte in Strömen zu Regnen suchten wir nicht lange und rannten in das erstbeste, das auf dem Weg lag. Durch den strömenden Regen blieben wir dann auch etwas länger und so gönnte sich Tobi sogar zwei Guinness und ich hatte ein halbes Guinness und einen Baileys. Als der Regen stoppte spazierten wir dann zum Hotel zurück, wo wir uns entschlossen das Packen auf den nächsten Morgen zu verschieben. So endete also unser letzter Tag in Sydney und morgen würde es dann einen anstrengenden Tag mit Weiterflug nach Christchurch geben.

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